Ästhetische Bildung
Das geistig-sinnliche Erleben von Farben und Formen, das Erfahren von Holz, Papier und Ton stehen im Vordergrund: Nicht im Sinne eines Ausbildens von Geschicklichkeit im Umgang mit Werk- oder Malmaterialien, sondern:Ein Sich-Einlassen auf das Neue ein Experimentieren und Vertiefen im Malen,ein Erleben des Prozesses des Entstehens im Werkbereich.Die Konzentration muss auf sich selbst und auf die eigenen Ideen gerichtet sein. Letztlich persönlichkeitsbildende Aspekte.Erst wenn Fachschüler*innen eigene sinnlich-emotionale Erfahrungen selbst im eigenen Tun gemacht haben, entwickeln sie die Großzügigkeit, auch den Kindern Freiheit und Zeit für deren eigene, individuelle gestalterische Entwicklung zu lassen. Erst wenn ein FREIWERDEN von übernommenen Vorstellungen statt gefunden hat, können diese Erfahrungen und Prozesse in der Arbeit an die Kinder weiter gegeben werden. Dann kann sich in der experimentellen und prozessorientierten Grundhaltung eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten entwickeln.